Der typische Mann
Gepeinigt von der Erkenntnis doch verletzlich zu sein sucht die Seele des typischen Mannes nach Balsam für das erniedrigte Selbstwertgefühl.
Wo anders als bei den Wesen, die ausgewählt wurden seiner Existenz einen Sinn zu geben.
Im Alltag durch chauvinistische Kommentare gedemütigt, die dem Manne in seinem Rudel oberflächlichen Stellenwert vermitteln, bilden sie letzten Endes doch den rettenden Hafen für das rastlose Geschlecht.

Plötzlich ist sie da. Die eine Unbekannte, von der man weiss, dass sie existiert aber nicht behaupten kann, sie zu kennen.
Der Anblick ihrer blutroten Mähne und ihren geschwärzten Augen erweckt sein Interesse.
Er landet auf diesem neuen, unentdeckten Kontinent ohne Pläne, ohne Ziele, lediglich getrieben von seiner Neugierde und errichtet eine Basis des Vertrauens zu der er nach kläglichen Erkundungsversuchen immer wieder zurückkehren kann, um sich auf einen erneuten Versuch vorzubereiten.

Angeheizt durch seinen animalischen Jagdtrieb findet er schliesslich eine Fährte, die ihn schier in den Wahnsinn treibt. Er überlegt, ob es klug wäre ihr zu folgen doch er hat keine Wahl. Seine Neugierde und sein Verlangen lassen ihn nur in eine Richtung gehen, nach vorne.

Er küsst ihren Nacken, der einen so lieblichen Duft ausstrahlt. Keine Chemie der Welt wäre in der Lage etwas wohlriechenderes zu erschaffen als das, was Mutter Natur der Frau gegeben hat, um den typischen Mann zu diesen zärtlichen Küssen und wilden Bissen zu verleiten.
Dieser verführerische Duft führt ihn letzten Endes an den Punkt, an dem der Stein ins Rollen gerät.

Das wahre Abenteuer beginnt.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.






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Und jedes Mal, wenn der typische Mann an sein Abenteuer zurückdenkt, rast sein neugieriges Herz wie beim ersten Betreten dieses einst so unbekannten Landes.
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